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Sitzgruppe am Benediktushof Holzkirchen

KÖRPER- UND PSYCHOTHERAPIE

Sind Körper- und Psychotherapie kompatibel?

Anfang Dezember 2023 wurde ich eingeladen bei einem lokalen Institut für Psychotherapie, wo sich Psychologen und Psychologinnen ausbilden lassen, über Körperpsychotherapie anlässlich meiner Arbeit und Dissertation zu dem Thema zu sprechen. 

In der anschließenden Diskussion waren sich die Teilnehmenden u.a. einig, dass

  • der Körper in die Psychotherapie mit einbezogen gehört
  • Körpertherapie als Ergänzung zur Psychotherapie sinnvoll ist
  • Körpertherapie und Psychotherapie gemeinsam haben, einen präsenten und vertrauensvollen Raum mit dem Patienten zu halten (Containment)

Geht es um Gespräch oder Berührung?

Nicht ganz so einig waren sich die Teilnehmenden darin, ob der Psychotherapeut seine Patienten berühren soll. Der Rahmen solle vorher klar sein!
Wenn berührt wird, brauche es klare Absprachen und eine ausführliche Vorbesprechung was folgt. 
Achtsamkeit und Behutsamkeit sowie ein wohlbedachter und wohldosierter Einsatz sei bei Berührung erforderlich. Ebenso wie die Bewusstheit des Therapeuten über seine eigenen Bedürfnisse. Berührung sei nicht jedermanns Sache! 

Klarheit herrschte auch darüber, dass der Therapeut gut bei sich bleiben müsse, um im Kontakt mit Patienten nicht die eigenen Bedürfnisse zu stillen und um nicht in dysfunktionale Übertragungsgeschehnisse zu geraten. Die Grenzen müssen klar gewahrt werden!
Die Rosen-Methode® mit der ich arbeite positioniert sich dazu ganz klar in ihren ethischen Richtlinien.

Beseelt und innerlich berührt denke ich an den fruchtbaren Austausch zurück. 
Herzlichen Dank für die Einladung!

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