Die aktuellen Veranstaltungen der Praxis sind hier im Überblick.
KÖRPERPSYCHOTHERAPIE GRUPPE
Befreit von inneren Barrieren!
Sie (Kinder) geraten in Situationen, in denen sie den Kontakt zu sich selbst verlieren statt sich zu spüren und zu wissen, was zu tun ist. Sie beginnen sich zurückzuhalten und unsicher zu werden. Wie ein Schleier legen sich Barrieren zwischen Wahrnehmung und Selbstausdruck (Marion Rosen in Mayland, E. 2007, S. 49).
Warum Körperpsychotherapie?
Dinge, also diese Schleier von denen Marion Rosen spricht, die wir als Kleinkind und Säugling erlebt haben, sind insbesondere im Körpergedächtnis abgespeichert. Über die Arbeit am Körper haben wir dazu leichteren Zugang als über Worte. Damals haben wir noch keine Worte dafür gefunden, heute ist das möglich.
Zu mir kommen immer wieder Personen, die jahrelange Psychotherapie hinter sich haben und dann nicht mehr weiter kommen, irgendwo feststecken. Der Einbezug des Körpers kann dann wie ein Türöffner für etwas Neues sein.
Erlebnisse ohne Wertschätzung können eine Wunde hinterlassen.
Wir alle haben unsere Geschichte. Alle haben größere oder kleinere Wunden. Wir alle haben Dinge erlebt, die uns verletzten, worauf wir reagierten um uns zu schützen. Diesen Schutz tragen wir oft noch mit uns, auch wenn die verletzende Situation vorbei ist. Dann wird der Schutzschild hinderlich. Vielleicht spüren wir ihn in Form von Anspannung oder Schmerzen. Wir würden ihn gerne ablegen wie ein Kleidungsstück. Das gelingt uns alleine oft nicht.
Wann kann Körperpsychotherapie sinnvoll sein?
Unsere Überlebensstrategien halten am Schutz fest. Diese sind im Körper verankert. Dort setzt die Körperpsychotherapie an. Im Körper festgehaltene Gefühle können sanft gelöst, eigene Fähigkeiten und Ressourcen entdeckt und Vertrauen in die eigene Person gestärkt werden. Sie ist eine gute Ergänzung zur konventionellen Psychotherapie oder in Lebenssituationen des Feststeckens.
Wenn die Barrieren gefallen sind, können die Menschen sich öffnen und zeigen, was in ihnen steckt: Liebesfähigkeit, Kreativität, Denkvermögen (Rosen, Brenner et al. 2007, S. 27).
Als Gruppe innehalten und alte Barrieren überwinden?